Wenn sich der Stadtrat mit Lollies befasst
In der Kinderstadt „Illertissen City“ geht es fast wie im richtigen Leben zu. Welche Projekte die Mädchen und Buben beim Ferienspaß planen.
Den Ranzen in die Ecke und in anderer Mission zurück aufs Schulgelände: Dieses heißt „Kinderspielstadt“ mit dem Ortsnamen „Illertissen City“ – und 205 Jugendliche im Alter von sechs bis zwölf Jahren machen mit. Dazu haben sie sich auf den Sportanlagen der Bischof-Ulrich-Schule und im angrenzenden Mehrgenerationenhaus häuslich eingerichtet. Der Blick in ihre Spielstadt und auf die Arbeit von Bürgermeisterin Julia Schneider mit elf Stadträten zeigt ein buntes Bild.
„Personalausweis im Rathaus beantragen“ informiert etwa ein Schild bei der Essensausgabe im Mehrgenerationenhaus. Im Rathaus selbst findet gerade eine Sitzung statt. Mit dabei ist Betreuerin Annika Lazarek in beratender Funktion als eine Art Hauptamtsleiterin sowie Fiona Hoer von der Presse. Denn eine Tageszeitung gibt es auch, in der die gefassten Beschlüsse, aber auch der neueste Klatsch zu lesen sind. Der Wichtigkeit sind sich die jungen Stadträte bewusst: „Was gestern beschlossen wurde, regelt heute das Stadtgeschehen“, sagt Bürgermeisterin Julia. Sie hat sich aufstellen lassen und wurde gewählt. „Ursprünglich hatte der Stadtrat 13 Kandidaten, aber einer ist ausgeschieden, weil er nur Bürgermeister werden wollte“, erzählt Julia. Mit der Zusammenarbeit im Gremium ist sie sehr zufrieden. Sie beschließen, Fundbüro und Kummerkasten einzurichten und in geheimer Wahl Lieblingsbetreuerin und Lieblingsbetreuer zu ermitteln. Auch eine Wasserbombenschlacht haben sie geplant und suchen nun Verantwortliche für die Vorbereitung. Über die praktische Umsetzung der Themen machen sich die Stadträte richtig viele Gedanken. Weiter gilt es, die Preise im „Supermarkt“ der Spielstadt den Lebensmittelvorräten anzupassen. Begehrte Lutscher seien zu teuer – Kinder hätten sich schon bei den Stadträten beschwert. Für Schleckermäuler eine wichtige Frage.
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