Wilde Werbung sorgt für Unmut bei Einwohnern
Bei einer Bürgerversammlung in Unterroth musste Rathauschef Gerhard Struve viele Fragen beantworten.
Gut 70 Besucher haben sich im Nebenraum des Gasthofs Linde in Unterroth zur Bürgerversammlung eingefunden und viele Fragen mitgebracht gehabt. Detailliertere Auskünfte versprach Bürgermeister Gerhard Struve in der nächsten Gemeinderatssitzung. Erste Antworten gab es sofort, wobei die Meinungen rege ausgetauscht wurden.
Zum Beispiel über wilde Reklame an einem Bauzaun nahe des Kreisverkehrs. Der in der Nähe wohnende Stefan Gropper ärgerte sich darüber, zumal es „nicht einmal Einheimische“ seien, die an dem auf Privatgrund befindlichen Drahtgestell ihre Werbung anbrachten. Das sorgte auch bei anderen für Unmut. Der Bürgermeister versprach, sich darum zu kümmern. Ähnlich das Thema Hundekot. Als Bürgerin von Unterroth wünschte sich Edith Jutz innerhalb des Ortes Behälter und Beutel, um die Hinterlassenschaft der Vierbeiner an Ort und Stelle beseitigen zu können. Der Bürgermeister war auf die vorab eingegangene Frage vorbereitet und hatte zwölf bis 15 mögliche Standorte im Ort ausgekundschaftet. Doch liege die Entscheidung beim Gemeinderat, sagte Struve. „Wir müssen über Behälter, Tüten und die Handhabung einzeln entscheiden, wie wir es haben wollen.“ Zudem sollen in einem Schreiben alle Hundebesitzer um Rücksichtnahme gebeten werden. Manche Tierfreunde hätten höchst unpassende Argumente parat, etwa dass Kot doch Dünger sei, so Struve. Dazu passte der Wunsch von Günther Konrad, Hundebesitzer sollten ihre Gartenzäune erhöhen, damit ihre Tiere die Fußgänger nicht mehr anspringen würden. Die Unterrother Pferdefreunde sind auf der Suche nach einem neuen Reitplatz, da es für ihren Sport auf dem bisherigen Areal immer schwieriger werde. Die Gemeinden habe keine geeignete Fläche, die Suche sei schwierig, war die Antwort. Franz Konrad monierte, dass sich die Gemeinde hinsichtlich der vom Staat geförderten zwei Hotspots nicht bewegen wolle. Nutzer des Vereinsheims würden davon profitieren, etwa Musiker, indem sie schnell ein Stück im Internet anhören könnten. „Bislang müssen wir alles zu Hause auf einen Stick ziehen oder CDs brennen“, so der Sänger. Der Bürgermeister hielt dagegen, dass der Gemeinderat so abgestimmt habe. Sigrid Petritsch monierte die an der Einmündung des Riedwegs in die Illertisser Straße parkenden Autos, sie würden die Sicht versperren.
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