Ein „Ursberger Zeichen des Lichts“ für fehlende Wohnungen
Wie die Ursberger Schwestern mit der Solidaritätsaktion der Caritas ein Zeichen für eine gerechtere Welt setzen.
Keine Kinder, keine Haustiere, überdurchschnittliches Einkommen – für Wohnungssuchende ist das die Formel zum Glück. Diese Faktoren erhöhen die Chance, eine Mietwohnung zu ergattern. Eine Garantie gibt es dennoch nicht. Für Menschen mit geringem Einkommen, Migrationshintergrund, einer Erkrankung oder Behinderung dagegen wird die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung immer schwieriger. Eine Million fehlende Wohnungen hat der Deutsche Mieterbund errechnet. Wir sprechen von Deutschland. Wir sprechen von 2018. Wir sprechen von einem der reichsten Länder der Erde. Die Mieten haben insbesondere in den Ballungsräumen in den letzten Jahren astronomische Höhen erreicht. Schon Durchschnittsverdiener können sich das nur unter größten Anstrengungen leisten.
Geringverdiener fallen durchs Raster. Doch auch weltweit haben Millionen von Menschen durch Armut, Krieg und Vertreibung kein Zuhause mehr. Mit der Kampagne „Jeder Mensch braucht ein Zuhause“ rief die Caritas am Samstag, dem Vorabend des von Papst Franziskus ausgerufenen Welttags der Armen, zu einer bundesweiten Solidaritätsaktion auf. Unter dem Motto „Eine Million Sterne“ hatten neben 70 weiteren Gemeinden in Deutschland auch die Schwestern der Ursberger St. Josefskongregation in den örtlichen Klosterhof eingeladen. Ein Lichterstern aus Hunderten von Kerzen erinnerte an die Menschen die hierzulande und weltweit kein Zuhause haben.
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