Gemeinderat Münsterhausen: Ein neues Gewerbegebiet

Gremium will im Norden Betriebe ansiedeln. Belastung durch Bau der Burtenbacher Umgehung

Münsterhausen Das Kontingent mit acht Bauplätzen ist zwar nicht groß und die Fläche ist in Privatbesitz, aber für Häuslebauer gäbe es im Baugebiet „Höhenweg“ die Möglichkeit, ein Eigenheim zu errichten. Damit sich in der Gemeinde auch Gewerbebetriebe ansiedeln können, soll im Norden von Münsterhausen ein 5,25 Hektar großes Areal als „Gewerbegebiet Nord“ ausgewiesen werden. Dies war Thema bei der jüngsten Gemeinderatssitzung, galt es doch, den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan zu fassen.

Gemäß Flächennutzungsplan soll das neu auszuweisende Gewerbegebiet im Anschluss an das bestehende allgemeine Wohngebiet am nördlichen Ortsrand als Mischgebiet ausgewiesen werden. Die Fläche grenzt an die geplante Umgehungsstraße und ist in vier Teilflächen „Gewerbegebiet mit Emissionsbeschränkungen (GEb)“ und in ein Mischgebiet „M“ aufgeteilt. Bürgermeister Robert Hartinger berichtete, dass ein Grundstücksbesitzer mit der Planung nicht einverstanden sei und er sein Grundstück, das größtenteils im Gebiet „M“ liegt, nicht zur Verfügung stellen wolle. Deshalb musste das weitere Vorgehen beraten und abgeklärt werden. Architekt Gerhard Glogger vom Planungsbüro erläuterte die verschiedenen Möglichkeiten, meinte aber, dass eine Ausklammerung des Grundstücks die Erschließungsmaßnahmen schwierig machen würde. Andererseits stellte sich die Frage, ob das Baugebiet überhaupt zu groß sei. Nach längerer Diskussion billigte das Gremium die Aufstellung des Bebauungsplanes „Gewerbegebiet Nord“ mit zwei Gegenstimmen. Mit dem Grundstücksbesitzer soll nochmals geredet werden. Genehmigt wurde, in Abstimmung mit dem Architekturbüro „die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange“, insgesamt 33. Die weiteren Themen:

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