Eine Krumbacher Heimstatt für das Christkind
Was die Schüler in der Krippenbau-AG der Krumbacher Mittelschule lernen und welche Talente dort entdeckt werden.
Das Jesuskindlein gleicht im Moment noch mehr einer Erdnuss und muss warten. Zusammen mit den anderen Weichholzrohlingen von Hirten, Schaf und Esel. Derweil trägt Johannes, die Zunge fest zwischen den Lippen und hoch konzentriert, Holzleim auf ein Haselnussästlein auf und presst es gegen ein weiteres Rundholzstück von gleicher Länge. Noch eins und noch eins bevor das ganze Gebilde zusammenbricht und der Siebtklässler nach Petra Lachenmayer ruft, weil er „diese Kleinarbeiten einfach nicht leiden kann“. Petra Lachenmayer, ein Mitglied der Krippenschnitzer des Krumbacher Heimatvereins, gibt der zwölfjährigen Rana noch ein paar Tipps, bevor sie sich zu Johannes an seiner Werkbank wendet und die Bescherung begutachtet. Die Futterkrippe, in der das Jesuskind bald liegen soll, ist jedenfalls dahin. Gemeinsam beginnen sie mit dem Wiederaufbau. An der gegenüberliegenden Tischseite schlägt Elias winzige Nägel in die Haselstöckchen, um so die Außenwände des Stalls von Bethlehem entstehen zu lassen. Ewald Przygoda, ebenfalls langjähriges Mitglied der Krumbacher Krippenschnitzer, assistiert ihm dabei, indem er die Ästchen in Position hält. Angst um seine Finger darf er dabei nicht haben.
Sechs Haselnusskrippen entstehen derzeit in der Krippenbau AG der Krumbacher Mittelschule. Rana, Johannes J., Sandro, Johannes H., Elias und Phillip, der heute krank ist, haben sich für diese Arbeitsgemeinschaft angemeldet und werkeln dafür seit drei Dienstagnachmittagen mit Ewald Przygoda und Petra Lachenmayer im Werkraum der Mittelschule. Die fertigen Krippen samt Inventar sollen später auch bei einer kleinen Ausstellung in der Schulaula gezeigt werden. Dass es Haselnusskrippen werden sollen, haben die Fünft- bis Siebtklässler selber so entschieden, nachdem man ihnen drei Krippenmodelle zur Auswahl vorgestellt hatte.
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