Pop am See mit dem Krumbacher Chor Popchorn
Stimmungsvoller Auftritt am Oberrieder Weiher. Am Freitag singt der Chor im Biergarten des Gasthauses Ringler.
„Wenn die Generalprobe ins Wasser fällt, dann klappt der Auftritt“. Diese „Bühnenweisheit“ traf auf das Konzert „Pop am See“ der Gruppe Popchorn wortwörtlich zu. Nach zwei ordentlichen Regengüssen beim Einsingen tat Petrus das Seine, damit das Publikum einen nostalgischen Sommerabend vor der traumhaften Kulisse des Oberrieder Weihers genießen konnte.
Vor gut 200 Fans ließ Popchorn unter der Leitung von Karl Schur mit einem mehr als zweistündigen Programm einige der vielen Facetten der Popmusik der letzten 50 Jahre aufleuchten. Mit „Summer of 69“ von Bryan Adams begann das Konzert genau dort, wo viele Lieder des Pop ihren Ursprung haben: bei der ersten Liebe und der ersten Gitarre. Im Reich der Liebe blieb der Chor auch mit dem Song „Cloud Number Nine“. Dann wurde es deutsch: „Westerland“, der erste Hit der Band „Die Ärzte“ erzählt von der bis ins Absurde gehenden Liebe zu dieser Insel. Abba darf auf keinem Konzert fehlen, das sich mit Popmusik beschäftigt. Zuckersüß, ohne schmalzig zu sein, diese Gruppe schafft das. Für den Sopran waren die Lieder „Dancing Queen“, „SOS“ und „Chiquitita“ genau richtig. Hier gab es auch den ersten Zwischenapplaus. Wichtig in der Welt des Pop waren natürlich auch die Beach-Boys. Das Medley, zusammengestellt von Karl Schur, zeigte mitreißende Lebenslust, die ihre Wirkung auch auf die Zuschauer nicht verfehlte. Und kurz vor der Pause gab es einen schwäbischen Kontrapunkt: „G’schupfte Nudla“ schwärmte vom einfachen, aber guten schwäbischen Essen. Ein Höhepunkt im zweiten Teil des Konzerts war „Chimes of Freedom“ von Bob Dylan. Er sang es 1993 bei der Amtseinführung von Bill Clinton. Für alle, die auf der Schattenseite des Lebens stehen, wollte der Sänger die „Glockenschläge der Freiheit“ hören können. Schön unheimlich und passend zur beginnenden Abendstimmung war „Don’t Pay the Ferryman“ von Chris de Burgh. Auf den Applaus folgte der inzwischen traditionelle Popcornregen, in dem hunderte kleine Popcorntütchen ins Publikum geworfen wurden. Als Zugabe heizten Chor und Band mit „Hey Tonight“ noch einmal richtig ein. Und das letzte Lied „We are the World“ von U.S.A. for Africa, trug den Wunsch nach Versöhnung und Solidarität mit allen Menschen dieser Welt in diesen Abend. Kleine Fahnen vieler Nationen wurden ausgerollt; ein Friedenszeichen.
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