Senior schamlos um 23000 Euro geprellt
Im Berufungsverfahren reduziert das Landgericht die Strafe für die 25-jährige Angeklagte. Sie hatte sich eine Geschichte rund um teure Teppiche ausgedacht, um an das Geld zu kommen.
Im Dezember vergangenen Jahres hat das Amtsgericht Memmingen wie berichtet eine mittlerweile 25-jährige Frau wegen Betrugs zu 17 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Sie hatte mit einer aberwitzigen Geschichte einen Rentner aus dem östlichen Landkreis um insgesamt 23000 Euro betrogen. Dass es nicht mehr wurden, war einem aufmerksamen Bankangestellten zu verdanken. Gegen das Urteil legte die Angeklagte in Teilen Berufung ein, die nun mit einem Erfolg endete. Die vierte Strafkammer des Landgerichtes Memmingen reduzierte die Bewährungszeit auf drei Jahre. Und statt 150 braucht die Frau nur 80 Stunden gemeinnützige Arbeit ableisten.
Der Sachverhalt war klar und wurde weder von der Angeklagten noch von deren Rechtsanwalt bestritten: Im verhandelten Fall setzte sich ein 78-jähriger Mann aus dem östlichen Landkreis aufgrund eines Flyers mit einem Teppichreparaturbetrieb in Verbindung. Der Auftrag wurde prompt erledigt und auch bezahlt. Wenige Tage später kontaktierte die Geschäftsfrau im Dezember 2015 den Senior per Telefon. Sie plane eine Ausstellung mit Teppichen. Die würden aber beim Zoll liegen, sie brauche 23000 Euro, um die Teppiche auszulösen.
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