Wenn die Gefühle und nicht der Verstand zählen
Die Kreisklinik Krumbach nimmt an einem Alzheimer-Modellprojekt teil. Jetzt wurden ehrenamtliche Helfer geschult, wie mit den Patienten umzugehen ist.
„Das wird schon wieder, bald ist alles gut und vergessen und du bist wieder zuhause“ – so tröstet man einen Freund oder den Opa, der krank im Krankenhaus liegt und mit seiner Situation hadert. Und meist ist es ja auch so, ganz logisch betrachtet. Das wissen auch beide. Aber so ein Blick in eine bessere Zukunft tut einfach gut. Normalerweise. Problematisch ist das nur, wenn der Opa eine Demenz hat. Dann erinnert er sich nämlich schon bald nicht mehr an das Gesagte und bleibt mit seinem Unwohlsein, seiner Angst und seiner Verwirrtheit in der fremden Umgebung zurück.
Wie mit Alzheimer-Patienten umgehen?
Die Worte, die tröstend gemeint sind, sind gar nicht angekommen. Da nutzt es dann auch wenig, wenn man alles wiederholt und ausführlich erklärt. Was also tun? Dr. Winfried Teschauer von der Alzheimer Gesellschaft nennt die „integrative Validation“ als Lösung. Teschauer schulte an der Kreisklinik Krumbach das Personal und außerdem zwölf Ehrenamtliche , die sich künftig stundenweise in der Klinik um demente Patienten kümmern wollen. Die Krumbacher Klinik nimmt derzeit als eine von sechs Kliniken in ganz Bayern am Modellprojekt „Demenz im Akutkrankenhaus“ teil.
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