Kutschenfahrer sollen jetzt einen Führerschein machen
Die Prüfung soll für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. Gesetzliche Pflicht ist sie aber nicht
Wer im Straßenverkehr ein Pferdegespann steuert, soll ab sofort einen entsprechenden Nachweis erbringen, dass er das auch kann. Seit 1. Juni gibt es den Kutschenführerschein der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (kurz FN für Fédération Équestre Nationale), bis Ende des Jahres sollten aktive Fahrer sich den Schein holen. Verpflichtend ist die Prüfung aber nicht, berichtet Johann Bisle, Vorsitzender der Fahrerfreunde Kammeltal. „Es gibt keine gesetzliche Regelung, der Führerschein wurde auf Initiative des Verbands eingeführt.“
Hintergrund, so Bisle, seien steigende Unfallzahlen mit Gespannen im Straßenverkehr. Der Führerschein soll gerade bei älteren Fahrern die nötigen Kenntnisse auffrischen. Auch bei Vereinsmitgliedern sehe er immer wieder nachlässiges Verhalten, sagt der erfahrene Kutschenfahrer. „Im Straßenverkehr nehmen die Autofahrer auch wenig Rücksicht auf Gespanne. Da sollte man schon wissen, was man tut.“
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