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Auf ein Wort
29.05.2011

EHEC: Was ist ein Keim?

EHEC verbreitet weiter Angst und Schrecken. Doch was ist eigentlich ein Keim? dpa

EHEC ist in aller Munde. Doch was ist eigentlich ein Keim? Michael Schreiner hat sich auf eine nicht ganz medizinische Suche nach dem Wort begeben.

EHEC: Was ist ein Keim? Auf ein Wort von Michael Schreiner:
Es gibt für EHEC inzwischen schon fast so viele Umschreibungen, wie es Verdachtsfälle gibt. Und die gibt es immer reichlich. „Der Keim der Bedrohung“, der „Killer-Keim“, „Durchfallkeim“, „Todes-Keim“, „Deutscher Durchfallerreger“ und, und, und. Klingt ja auch alles griffiger als enterohämorrhagische Escherichia coli. Davor fürchten sich höchstens Korrektoren und Radiosprecher.

Der Darmkeim also, eigentlich ein alter Bekannter in Deutschland, der jährlich mindestens tausend Menschen erwischt (was wenig ist angesichts der Zahl von insgesamt über 350.000 meldepflichtigen Durchfallerkrankungen allein 2009) – er ist gegenwärtig. Gefährlicher als sonst, sagen die Experten, die ihre Aussagen raushauen wie Salatschleudern das Wasser.

Das Erregungspotenzial, das dieser Edingsbumms-Erreger mitbringt, ist gewaltig. Nachdem alle wieder supergünstig Eier und superpreiswert Schweinefleisch essen und ihre zu Vogel- und Schweinegrippezeiten verfassten Testamente nur mehr nachsichtig belächeln und obendrein der Ausstieg aus Fukushima absolut beschlossen ist, ist ein gewisses Vakuum entstanden. Die Benzinpreise waren zuletzt ja höher als die Lebensgefahr. Das geht nicht lange gut.

Würde er nicht aus seuchenhygienischen, doktorkochinstitutbedingten und staatsgesundheitlichen Gründen sowieso bekämpft – der EHEC-Keim müsste allein wegen Erregung öffentlichen Irrsinns gekillt werden, so wie E10.

Morgens im Radio reden sie davon, Salatblätter „zweimal“ auf 70 Grad zu erhitzen. Mittags in der Kantine gibt es schon gar keinen Salat mehr, auch keine einzige Tomate. Ist verboten jetzt. Nur gut gemeint. Fürsorge. Nachmittags scheint klar: Das Böse keimt auf spanischen Gurken. Tomaten aus Norddeutschland, die übrigens sowieso noch nicht reif sind, vorerst entlastet. Für den Abend ist eine Ansprache des Bundespräsidenten angekündigt. Er wird irgendwas von Schicksalsgemeinschaft sagen.

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