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Trailer und Kritik
16.01.2019

"Maria Stuart, Königin von Schottland" im Kino: Die versöhnliche Rivalin

Eine Herrscherin, die sich zu wehren weiß: Saoirse Ronan als Maria Stuart, Königin von Schottland.
Foto: Universal Pict.

Zwei junge Herrscherinnen beanspruchen den englischen Thron. Was wäre, wenn sich die beiden Frauen zusammengetan hätten gegen ein männerdominiertes Machtgerangel?

Dass im 16. Jahrhundert neben Elisabeth I. mit Maria Stuart noch eine zweite Frau ihren Anspruch auf den englischen Thron anmeldete, ist ein historisches Faszinosum, das in Literatur und Film gründlich ausgelotet wurde. Von Friedrich Schiller über Stefan Zweig bis zu Elfriede Jelinek reichen die Darstellungen von Maria Stuarts Leben, das 1587 mit ihrer Enthauptung vorzeitig endete.

Auf der Leinwand waren bereits Katharine Hepburn, Zarah Leander und Vanessa Redgrave in der Rolle der schottischen Königin zu sehen. Nun wagt sich Regisseurin Josie Rourke an eine gründliche Neubewertung des historischen Stoffes heran. In ihrem Kinodebüt „Maria Stuart, Königin von Schottland“ sind die beiden nicht nur Rivalinnen im Thronfolgekonflikt, sondern auch zwei Frauen, die ihre Machtpositionen in einer männerdominierten Umgebung verteidigen müssen. Gerade 18 ist Maria Stuart (Saoirse Ronan), als sie in Schottland 1561 anlandet. In Frankreich wuchs sie als gläubige Katholikin auf, heiratete mit 16 den französischen König Franz II., der jedoch schon zwei Jahre später starb.

"Maria Stuart, Königin von Schottland": Historischer Film mit Margot Robbie

Zurück in Schottland will sie nicht nur ihre durch die Reformation zerrissene Heimat regieren, sondern sieht sich auch als Erbin der englischen Krone. Den Konflikt mit ihrer Cousine Elisabeth (Margot Robbie), die, nur wenig älter, vor drei Jahren inthronisiert wurde, steuert Maria jedoch nicht auf konfrontative, sondern diplomatische Weise an. Schließlich hat die schottische Königin genug damit zu tun, sich gegen die Intrigen und protestantischen Hetzkampagnen am eigenen Hof zur Wehr zu setzen.

Depeschen und Botschafter wandern rege zwischen den beiden Herrscherinnen hin und her. Elisabeth geht in ihrem Kalkül sogar so weit, dass sie ihren engen Vertrauten Robert Dudley als potenziellen Gemahl für die Cousine nach Norden entsendet. Aber Maria verliebt sich Hals über Kopf in den schmucken Lord Darnley (Jack Lowden), der sich als Ehemann jedoch nur widerwillig zur Stammhalter-Produktion heranziehen lässt und eher den jungen Herren zugetan ist.

Rourke zeigt die beiden jungen Frauen mit konventioneller Montagetechnik in ihren jeweiligen höfischen Welten, wo sie von Beratern und Einflüsterern umgeben sind, die sie für ihre politischen Zwecke zu instrumentalisieren versuchen und in bewaffnete Konflikte hineintreiben. Das Drehbuch stammt von dem „House of Cards“- Schöpfer Beau Willimon und das zerstörerische, männerdominierte Machtgerangel steht hier Francis Underwoods Intrigen im Weißen Haus in nichts nach.

"Maria Stuart, Königin von Schottland" - Ein vielschichtiges feministisches Update

An manchen Stellen kommt der moderne Blick des 21. Jahrhunderts mit seinen Gender-Debatten etwas zu gewollt daher. Aber insgesamt liefert „Maria, Königin von Schottland“ ein vielschichtiges feministisches Update des historischen Stoffes, indem er die Gemeinsamkeiten der beiden jungen Herrscherinnen herausarbeitet, die nur punktuell aus den Machtstrukturen ausbrechen können. Im Kern des Filmes steht die interessante Frage: Was wäre, wenn sich diese beiden Frauen zusammengetan hätten?

Die 24-jährige Saoirse Ronan („Lady Bird“) verkörpert äußerst glaubwürdig die Zerrissenheit der schottischen Herrscherin zwischen Idealismus, Besonnenheit und jugendlichem Elan. Ihr gegenüber steht nicht weniger überzeugend Margot Robbie als Elisabeth I., die sich zunehmend dem politischen Pragmatismus ergibt und irgendwann ernüchtert feststellt: „Ich bin jetzt mehr Mann als Frau – das hat der Thron aus mir gemacht.“

Maria Stuart, Königin von Schottland (2 Std. 4 Min.), Drama, Großbritannien 2018, Regie Josie Rourke, mit Saoirse Ronan, Margot Robbie, Wertung vier von fünf Sternen.

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