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2 Tage New York
04.07.2012

Zwei Welten prallen aufeinander

Julie Delpy, Regisseurin von „2 Tage Paris“, lässt erneut Franzosen und Amerikaner zusammenstoßen, was ihr aber nicht so genussvoll gelingt wie beim ersten Mal.

Vor fünf Jahren legte die Schauspielerin Julie Delpy mit „2 Tage Paris“ ihr vielversprechendes Regiedebüt vor. Anhand eines frisch verheirateten französisch-amerikanischen Paares entwickelte Delpy eine Art unromantische Komödie, die aus der Ernüchterung nach dem Verlieben größtmögliches komödiantisches Kapital schlug. Der Besuch bei den Schwiegereltern in Paris ließ damals die kulturellen Differenzen zwischen Franzosen und Amerikanern genussvoll aufeinanderprallen.

Nachdem Delpy mit ihrer zweiten Regiearbeit „Die Gräfin“ wenig erfolgreich war, versucht sie nun mit einem Sequel ihres gefeierten Debüts wieder Boden unter die Füße zu bekommen. Das Rezept ist einfach und im Titel „2 Tage New York“ schon hinreichend beschrieben. Diesmal holt die französische Sippschaft zum Gegenbesuch in der Neuen Welt aus und setzt alles daran, das frisch geordnete Privatleben der in Manhattan lebenden Französin Marion (Julie Delpy) ins Chaos zu stürzen. Vom Happy End des letzten Teils ist nach fünf Jahren nur Marions kleiner Sohn übrig geblieben. Die Ehe mit dem Vater des Kindes ist längst geschieden, weshalb das Publikum auf den wunderbaren Adam Goldberg als versierten Großstadtneurotiker verzichten muss.

Patchwork Familie

Mittlerweile ist Marion mit dem Radiomoderator Mingus (Chris Rock) zusammengezogen, der als alleinerziehender Vater eine siebenjährige Tochter mit ins Patchwork-Familiendasein bringt. Den gestressten New Yorker Alltag mit zwei Kindern bekommt das Paar gerade so gestemmt. Aber als Marions frisch verwitweter Vater Jeannot (Albert Delpy) mit Marions Schwester Rose (Alexia Landeau) zu Besuch kommt, wird die Luft schnell dünn im engen Apartment. Zudem hat Rose überraschenderweise ihren derzeitigen Lebensgefährten Manu (Alex Nahon) im Schlepptau, mit dem Marion ebenfalls einmal eine kurzlebige Beziehung unterhalten hat.

Platte Gags

Und so sind die Weichen gestellt für ein Lustspiel, in dem kulturelle Unterschiede, familiäre Aversionen und schwelende Eifersüchteleien genussvoll hochkochen könnten – nur will das anvisierte komödiantische Feuerwerk einfach nicht in Gang kommen. Während der erste Teil gerade durch seine ungeheuer schnellen, pointierten Dialoge Vergleiche mit Woody Allen evozierte, kommen die Gags im Sequel einfach nur platt daher. Der Vater bleibt beim Zoll stecken, weil er heimische Käse- und Wurstwaren ins Land der Fast-Food-Kultur schmuggeln will. Manu bestellt einen Dealer zum Marihuana-Erwerb in Marions Wohnung. Rose läuft aus dem Bad nackt durchs Wohnzimmer, was den amerikanischen Schwager schwer schockiert.

Julie Delpys Humor ebenso wie die visuelle Gestaltung kommen nur selten über Sitcom-Niveau hinaus, nur dass hier keine Publikumslacher aus dem Off eingespielt werden und auch im Kinosaal nur selten einmal gekichert wird. Die Frische, der Wortwitz, die Rasanz, die Spielfreude und vor allem die intellektuelle Subtilität, die „2 Tage Paris“ auszeichneten, sind in diesem faden Abklatsch fast gänzlich verschwunden. **

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