Die Stimme der Elbin
Elisabeth Günther synchronisiert oft Liv Tyler. Lesung im Maurerhansl in Dießen
Sie besitzt diese angenehme, volle Stimme, die man aus Kino, Fernsehen und Werbespots kennt – oder vielleicht auch von Lesungen in Dießen. Hier lebt Elisabeth Günther, Schauspielerin und Synchronsprecherin seit sechs Jahren. Mit ihrer Stimme bestreitet die Berlinerin das Einkommen für ihre Familie: vier Kinder und Ehemann, der im Moment Teilzeit arbeitet. Dafür pendelt die 46-Jährige einmal im Monat für sieben Tage nach Berlin und synchronisiert dort amerikanische Fernsehserien und Kinofilme, darunter erfolgreiche Produktionen wie „Das Parfum“ und „Der Untergang“. Günther nimmt auch Hörbücher auf, zuletzt „Im Totengarten“ von Kate Rhodes, ein Thriller über einen Serienmörder in London.
Im Kino ist sie aktuell in der französischen Tragikomödie „Sag, dass Du mich liebst“ zu hören. Günther spricht die Hauptrolle der César-Preisträgerin Karin Viard. Besonders häufig leiht sie der Hollywood-Schauspielerin Liv Tyler ihre Stimme, wie zum Beispiel in „Herr der Ringe“, wo Tyler die Elbin Arwen darstellt. Mit Glamour hat das Film-Synchronisieren allerdings nicht viel zu tun: „Der Sprecher steht alleine im Tonstudio und nimmt seine Sätze ohne den Dialogpartner auf“, erzählt Günther. Am Montag, 26. November, ist Elisabeth Günther ab 20 Uhr im Maurerhansl in einer szenischen Lesung mit dem Titel „Nachherbst einer Königin – Barbara König (1925-2011)“ in „Goys letzte Montage“ zu erleben – zusammen mit dem Literaturwissenschaftler Bernd Goldmann und dem Literaturhistoriker und Schriftsteller Peter Becher. Mehr über Elisabeth Günther erfahren Sie in der Printausgabe des Landsberger Tagblatts.
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