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Mit Thomas Anders präsentierte sich nicht nur ein Mega-Star der deutschen Pop- und Schlagerszene im Schondorfer Landheim, sondern auch ein eloquenter und charmanter Gesprächspartner für seinen Gesprächspartner Rüdiger Häußler.
Foto: Thorsten Jordan
VonMICHAEL FUCHS-GAMBÖCK
Pop-Star Thomas Anders präsentierte sich bei den Schondorfer Begegnungen souverän und schlagfertig
Alles war etwas „anders“ an diesem Donnerstagabend in der Aula der exklusiven Lehranstalt „Landheim“ im Rahmen der „Schondorfer Begegnungen“. Während dieser seit langer Zeit etablierten Veranstaltungsreihe der Stiftung „Landheim Schondorf“ werden in unregelmäßigen Abständen mehrmals jährlich mal leidlich unbekannte, mal populäre, stets aber herausragende Persönlichkeiten in ihrem Genre zu Podiumsgesprächen eingeladen: Forscher, Künstler, Politiker oder Wirtschaftsgrößen und einige mehr.
Der Gast der jüngsten „Begegnungen“-Veranstaltung wiederum ist durchaus eine Größe in seinem Metier. Dennoch fiel er völlig aus dem Rahmen, was seine Vorgänger betrifft. Denn Thomas Anders, so sein Name, mag einer der kommerziell erfolgreichsten Musiker Deutschlands sein, er hat mehr als 120 Millionen Tonträger weltweit verkauft. Die meisten davon allerdings mit seiner früheren Formation Modern Talking, die durch Gassenhauer wie „You’re My Heart, You’re My Soul“ oder „Brother Louie“ in die Annalen der Musik-Historie eingegangen sind – und zumindest bei Anhängern „ernsthafter“ Rock-Klänge seit jeher gerne zu Brechreiz-Attacken ob ihrer Banalität führen.
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