Dorfladen: Am Standort scheiden sich die Geister
Die Thaininger sind sich nicht (mehr) einig. Der Bürgermeister appelliert, an einem Strang zu ziehen
Wird die Standortfrage zur Zerreißprobe für das Thaininger Dorfladen-Projekt? Bei der Bürgerversammlung am Donnerstagabend im voll besetzten Gasthof Stork prallten jedenfalls die Gegensätze aufeinander. Denn auf der einen Seite haben sich bei einer Haushaltsbefragung zwei Drittel der Teilnehmer dafür ausgesprochen, den Laden im Dorf zu bauen. Der Gemeinderat sprach sich jedoch dafür aus, den Laden im Gewerbegebiet zu platzieren. Am Freitagabend tagte dann der Arbeitskreis Dorfladen – auch um den geplanten Dorfladentag am 1. Mai vorzubereiten. Dabei soll es darum gehen, weitere Anteilseigner zu gewinnen. Bislang, so berichtete Bürgermeister Leonhard Stork, sei ein Eigenkapital von knapp 34000 Euro zusammengekommen, angestrebt werden bis zu 80000 Euro.
Auf der Bürgerversammlung meldeten sich zuerst die Befürworter eines Standorts im Dorf zu Wort. Ihm gehe es mit seiner Beteiligung an dem Projekt neben einer Nahversorgung auch um den „sozialen Gewinn“, den ein Laden im Dorf verspreche, machte gleich der erste Diskussionsredner deutlich. Ein Geschäft im Gewerbegebiet sei für viele Ältere, die teils auf Gehhilfen angewiesen sind, nicht erreichbar und damit wäre „der soziale Anspruch nicht befriedigt“.
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