Es ist ein Ort, der nichts schönredet oder verherrlicht, sondern ein Gedenkort. LT-Redakteur Dieter Schöndorfer zum Diebstahl auf dem Dießener Friedhof.
Es ist nur ein schlichtes Holzkreuz auf einem Grab, das eigentlich gar keines ist. Es ist ein Symbol für eine vergangene Zeit und wenn dann noch ein Stahlhelm eines Wehrmachtssoldaten oben aufsteckt, mag den einen oder anderen sicher ein komisches Gefühl beschleichen. Aber die Pflege und der Unterhalt eines solchen Ehrengrabes hat nichts mit Militarismus und Verherrlichung von Gewalt und Unterdrückung zu tun.
Schnelle Behauptungen im Internet
Das Dießener Ehrengrab ist – wie viele andere auch – für die Angehörigen der einheimischen, im Ausland gefallenen oder vermissten Soldaten ein Gedenkort. Sie haben kein Grab, wo sie der Brüder, der Väter oder der Söhne gedenken können, die nicht mehr aus den zurückliegenden Kriegen nach Hause zurückkamen. Dabei handelte es sich in der Regel nicht um kaltblütige Krieger, wie in sozialen Medien gerne schnell mal behauptet wird, sondern zum Großteil um einfache Soldaten, die zum überwiegenden Teil nicht einmal freiwillig in den Krieg zogen.
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