Eine Kinderoper mit traurigem Hintergrund
Der Kauferinger Chor „DoReMi“ hat für die Gedenkwoche etwas einstudiert und hofft auf einen Preis
Seit Januar wird intensiv geprobt, und auch Chortage fanden bereits statt: Die Evangelisch-Lutherische Pauluskirche Kaufering beteiligt sich mit der Kinderoper „Brundibár“ am Rahmenprogramm der Gedenkwoche 2015 des Marktes, die ja heuer wegen des 70. Jahrestags der Befreiung der Kauferinger Lager eine besondere ist. Am 1. Mai ist in der Aula der Realschule Kaufering Premiere der Oper, weitere Aufführungen sind am 2. und 3. Mai. Das Projekt der Pauluskirche ist außergewöhnlich, weil sich viele Gemeindemitglieder aller Altersstufen einbringen und weil es in besonderer Weise an die unselige Zeit des Dritten Reiches erinnert.
Mitwirkende sind einmal der von Silvia Elvers geleitete Kinderchor „DoReMi“. Dieser wurde im Juni 2013 von Silvia Elvers gegründet. Seit dieser Zeit ist der Chor auf über 100 Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren angewachsen. Dazu kommen, wie Silvia Elvers berichtet, Jugendliche aus den sehr aktiven Gruppen der evangelischen Gemeinde. Die Titelrolle in der Oper übernimmt mit Chorkind-Vater Manuel Scherer ein professioneller Schauspieler. Ein Orchester aus Eltern, Geschwistern und Freunden der Kinderchormitglieder begleitet den Gesang. Bühnenbild, Kostüme und Requisiten machen Kinder, Jugendliche und Eltern gemeinsam, Pfarrer Stefan Ranke hat die Oper in eine Rahmenhandlung gepackt. Letztere soll die Entstehungsgeschichte der Kinderoper verdeutlichen.
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