Eine Verpflichtung gegenüber den Kameraden
Veteranen- und Soldatenverein Kaufering wird 140 Jahre alt
Wenn der Veteranen- und Soldatenverein Kaufering am Donnerstag, 27. März, sein 140. Gründungsjubiläum feiert, ist das für seine aktuell 222 Mitglieder vor allem ein Anlass des Gedenkens. Doch auch die Kauferinger Bürgerinnen und Bürger werden dabei an eine wechselvolle Geschichte erinnert, die 1870/71 mit dem Deutsch-Französischen Krieg begann und in der Folge durch die beiden Weltkriege über ihre gefallenen Vorfahren viel Leid und Not brachte.
Die überlebenden Teilnehmer des Deutsch-Französischen Krieges, dem sogenannten „70er-Krieg“, sahen deshalb in der Erinnerung an ihre gefallenen Kameraden eine Verpflichtung, „die in schwerer Stunde geborene und in den Schlachtfeldern bewährte Kameradschaft in Ehren zu halten“. Als sichtbaren Ausdruck ihres Zusammenhalts über den Tod hinaus gründeten sie deshalb den „Veteranen- und Kriegerverein“ und ließen im Rahmen eines Festgottesdienstes am 26. April 1874 in der Pfarrkirche St. Johann sogar eine eigene Fahne weihen. Dieses damit 140 Jahre alte, im Verein jedoch nach wie vor gepflegte „Banner der Eintracht und Verbundenheit mit den gefallenen, vermissten sowie verstorbenen Kameraden“ muss mittlerweile zwar dringend renoviert werden. Doch Norbert Sepp, der seit 2003 Vorsitzende der mittlerweile in „Veteranen- und Soldatenverein“ umbenannten Kameradschaft, hofft, dass sich im Jubiläumsjahr doch einige Gönner und Förderer finden werden, damit die Fahne als stummer Zeuge der Vergangenheit nach der Restaurierung ihren alten Glanz zurückerhält.
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