Flüge und Bauchlandungen

Fuchstal Auf ihre Kosten kamen die Zuschauer beim bayerischen Truggy-Cup, der auf dem neu gestalteten Fuchstalring des MC Welden ausgetragen wurde. So konnte man am "Obi-Wahnsinns-Sprung" spektakuläre Flugeinlagen erleben, die nicht immer ganz glimpflich abliefen. Zufrieden zeigte sich der Vereinsvorsitzende Lars Wunderlich über das Abschneiden der heimischen Fahrer, die in beiden Klassen im Endlauf jeweils dritte Plätze belegen konnten.

"Truggys" sind eine besondere Kategorie von ferngesteuerten Modellautos mit Verbrennungsmotor und eine Weiterentwicklung der "Buggys", mit denen beim MC Welden seit über 20 Jahren gefahren wird. Auch mit den Truggys veranstalten die "Fahrer", die mit ihrer Fernsteuerung auf einer 2,50 Meter hohen Plattform mit Aussicht auf die gesamte Strecke stehen, spektakuläre Rennen. Dabei entwickeln die Flitzer Geschwindigkeiten von bis zu 80 Stundenkilometern. Der im Vorjahr neu gestaltete Kurs auf dem Fuchstalring ist 400 Meter lang und beinhaltet neben einer Steilkurve, dem "Bazidrom" die mit "Obi-Wahnsinns-Sprung" bezeichnete Doppelschanze. Diese kann man entweder "konservativ" auf zwei Mal nehmen oder in einem Satz, der dann aber über 13 Meter führt. Da Truggy-Fahrer in der Regel "keine Weicheier" sind, bevorzugen sie die zweite Variante und der dort postierte Streckenposten hat allerhand zu tun, die auf dem Rücken gelandeten Gefährte wieder zurück in Rennposition zu bringen.

0,125 Liter Kraftstoff gehen in den Tank

Landsberg Fuchstal