„Ich will ein anderes Frauenbild vermitteln“
Ammersee-Regisseurin Manuela Bastian stellt Indienfilm vor
Starke Frauen beeindrucken sie. Vor allem in Ländern, in denen Frauen immer noch gesellschaftlich unterdrückt werden. Mit diesem Thema setzt sich die junge Filmemacherin Manuela Bastian auch in ihrem jüngsten Werk „Where to, Miss?“ auseinander. Der Film erzählt die Geschichte der jungen Inderin Devki, die gegen den gesellschaftlichen Widerstand und den ihrer Familie Taxifahrerin werden will. Ihr größter Wunsch ist es, durch die Straßen der Großstadt zu fahren und andere Frauen sicher nach Hause zu bringen. Um ihr Ziel zu erreichen, muss sie sich erst gegen ihren Vater, dann gegen ihren Ehemann und schließlich gegen ihren Schwiegervater durchsetzen. Die Dokumentation der aus der Ammerseeregion stammenden Regisseurin wurde bereits bei den vergangenen Hofer Filmtagen ausgezeichnet und ist jetzt auf dem Fünf Seen Filmfestival (fsff) zu sehen.
„Idee war, einen Film über Frauen zu machen, die sich gegenseitig helfen. Außerdem wollte ich ein anderes, durchaus auch positives Frauenbild in Indien aufzeigen, von Frauen, die sich für andere Frauen einsetzen“, erläutert Bastian. Auf das Thema sei sie gekommen, als die Nachrichten von den Gruppenvergewaltigungen in Indien um die Welt gingen. „Damals wurde ein ziemlich einseitiges Frauenbild in den westlichen Medien vermittelt. Ich wollte das nun etwas differenzierter darstellen.“ Indien habe sie schon länger fasziniert. „Nach dem Abitur bin ich mit einer Freundin drei Monate durch das Land gereist. Da stellten sich mir viele Fragen, die ich nicht beantwortet bekam“, erläutert die heute 29-Jährige.
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