Im Notfall den Knopf drücken
Hildegard Lebkuchen kann sich so selber helfen
Für ihre 92 Jahre ist Hildegard Lebkuchen ziemlich fit. Das muss sie bei ihren ganzen Freizeitbeschäftigungen auch sein. Aktuell häkelt sie aus Wollresten bunte Jacken mit viel Liebe zum Detail. Diese bekommen ihre Freunde und Nachbarn. Auf die kann sie sich nämlich immer verlassen, ob beim täglichen Einkauf oder wenn sie einmal stürzt. In Dießen kennt fast jeder die aktive Dame, die sich schon früh ein Netzwerk aus Freunden, Bekannten und Nachbarn aufgebaut hat, die ihr im Alltag helfen.
Für den Notfall, falls sie mal niemanden erreichen kann, besitzt sie jedoch ein Hausnotruf-Gerät der Johanniter: In Notlagen können laut einer Pressemitteilung Betroffene auf Knopfdruck einen Alarm auslösen. Dieser befindet sich entweder an einer Basisstation oder an einem Sender, der am Körper getragen wird, beispielsweise einem Armband, wie bei Hildegard Lebkuchen, oder an einer Halskette. Ist der Knopf betätigt, nimmt ein Mitarbeiter aus der Hausnotrufzentrale Sprechkontakt über das Gerät auf. Sollte kein Sprechkontakt möglich sein, wird sofort der Rettungsdienst alarmiert. Geht es nur um einen kleineren Sturz, wird eine zuvor benannte Person oder der Johanniter Einsatzdienst benachrichtigt.
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