Kämmerer sieht keinen Grund zur Euphorie
Die Finanzierungslücken in Landsberg werden durch den Verkauf von Grundstücken geschlossen. Das soll sich künftig ändern
Die deutliche Warnung sprach Kämmerer Peter Jung gleich zu Beginn aus. Ein nicht genehmigter Haushalt habe zur Folge, dass Baumaßnahmen und Stellen nicht ausgeschrieben, Aufträge nicht vergeben und damit der Projektstau nicht aufgelöst werden können. Doch am Ende musste er sich keine Sorgen machen. Die Mehrheit der Stadträte stimmte dem vorgelegten Haushalt für das Jahr 2015 zu. Einzig die Grünen, mit Ausnahme von Jost Handtrack, waren dagegen. „Der Haushalt ist solide, nicht auf tönernen Füßen. Wir waren sehr vorsichtig“, sagte Peter Jung.
Schuldenabbau, Sanierungsstau auflösen und keine Kreditaufnahme – mit diesen Schlagworten begründete der Kämmerer seinen verhaltenen Optimismus. Anders als in den Jahren zuvor, seien keine Baumaßnahmen gestrichen worden, die eigentlich gemacht werden müssten. Grund zur Euphorie sehe er aber nicht, wie Peter Jung in der Sitzung des Stadtrats sagte. In diesem Jahr gelte es eine Finanzierungslücke von knapp zwei Millionen Euro zu schließen. Dies gelinge nur, indem die liquiden Mittel verringert werden, die am Anfang des Jahres noch bei 13 Millionen Euro lagen. Kritisch sieht Jung den Verkauf von Grundstücken. Heuer nehme die Stadt auf diese Weise rund 10,5 Millionen Euro ein. Ein solches „Erntejahr“ werde nicht zu wiederholen sein. In normalen Jahren werde nur etwa die Hälfte aus dem Grundstücksverkauf eingenommen.
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