Kommentar: Zahlen erst mal sacken lassen
Diese Zahlen muss man erst mal sacken lassen. Innerhalb von vier Jahren sollen die Schulden des Landkreises von heute 57 auf über 100 Millionen Euro ansteigen. Gut, es ist erst ein Haushaltsentwurf, doch die Tendenz ist eindeutig.
Da ist der Schulentwicklungsplan, der bis 2020 Ausgaben in Höhe von 63,5 Millionen Euro vorsieht, für bauliche und pädagogische Maßnahmen. Vieles davon ist Pflicht, einiges aber auch Kür. Dort muss der Rotstift angesetzt werden. Diffuser und kaum kalkulierbar stellen sich dagegen die Ausgaben im Asylbereich dar. Schon jetzt wird deutlich, dass da eine Lawine auf den Landkreis zurollt, die ihn begraben könnte. Wohin mit den anerkannten Flüchtlingen und ihren Familien? Allein in Landsberg warten über 250 Bürger auf eine Sozialwohnung. Das birgt sozialen Sprengstoff. Denn der obdachlos gemeldete Flüchtling hat Anspruch auf eine Wohnung. In einem ersten Schritt werden Stadt und Gemeinden jene Wohnungen nutzen, in denen jetzt noch Asylbewerber leben. Und schon benötigt der Landkreis neue Unterkünfte.
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