Feuerwehrstiefel: Kommune sorgt für den richtigen Tritt im Einsatz

Brandschützer in Gemeinde Weil werden nach und nach ausgestattet

Weil Für die Aktiven der Feuerwehren der Gemeinde Weil wird ein standardisierter Feuerwehrstiefel eingeführt. Das hat der Gemeinderat in jüngster Sitzung nach eingehender Diskussion einstimmig beschlossen. Auf Vorschlag der Kommandanten fiel die Wahl auf einen Schlupfstiefel des führenden Anbieters. Im Vorfeld wurden durch die Feuerwehren mehrere Modelle unter Übungs- und Einsatzbedingungen getestet. Aufgrund der gemachten Erfahrungen kam es zur Empfehlung an die Gemeinde.

Allerdings stellte Bürgermeister Anton Bauer schon in seiner Einführung klar, dass dieser Stiefel nicht sofort für alle rund 220 aktiven Feuerwehrleute beschafft wird. Bauer: „Jeder neue Feuerwehrmann soll zukünftig im Rahmen der Erstausstattung diesen Stiefel erhalten. Alle anderen Aktiven werden im Zuge der Ersatzbeschaffung mit dem neuen ausgestattet.“ Das war auch Rat Jürgen Hafner wichtig, der sich zwar grundsätzlich für den 160-Euro-Schuh aussprach, aber genau diese Einschränkung bei der Einführung des Stiefels forderte. „Es kann jetzt nicht jeder den Wunsch nach einem neuen Schuh äußern“, so Hafner. Wie zu hören war, habe bisher jeder Feuerwehrmann seine Stiefel selbst gekauft und wurde dabei mit einer sogenannten „Gummistiefelpauschale“ von 50 Euro unterstützt. Das gilt zumindest für die Feuerwehr Weil. Die Brandschützer in Schwabhausen dagegen tragen den nun eingeführten Stiefel schon seit Jahren. Beschafft wird er mit finanzieller Unterstützung des Feuerwehrvereins.

Landsberg Schwabhausen