Schlager, Blues und Zitherklang
Ein Mammutprogramm mit vielen Glanzpunkten beim Herbstsingen.
Ein vielseitiges Mammutprogramm mit musikalischen Glanzpunkten boten die zahlreichen Musiker- und Sängerinnen beim Herbstsingen in der liebevoll dekorierten Turnhalle. Der Gartenbauverein hatte eingeladen und war selbst überrascht von der großen Resonanz, wie Vorsitzende Sonja Fichtl sagte.
Der ehemalige Kinsauer Toni Draxl führte mit Witzen und Anekdoten pfiffig durchs Programm. Es waren rund 160 Besucher, die in die Halle drängten. Die Musiker waren alle in Bestform, alles war live und ohne Mikrofon. Das Herbstsingen wurde früher von Klaus Schiegg initiiert und regelmäßig veranstaltet. Dann geriet es in Vergessenheit. Nun wurde die Tradition wiederbelebt. Altbewährte Gesangsgruppen, wie die Epfacher Tanzlmusik zeigten, dass sie auch neue Volksmusik perfekt beherrschen. Mit Cuba-Lechroan-Boarisch-Version schlugen sie südamerikanische Klänge und Kinsauer G´stanzln an. Herrlich darin verpackt: Anekdoten rund ums Kinsauer Dorf- und Gemeindeleben. Der Chor Cantamus ist weit über Kinsau bekannt. Unter der Leitung von Renate Breitschädl bot er „Hier ist ein Mensch, ein schöner Tag ist voll Musik“ dar, machte einen Sprung ins Jahr 1929 und erinnerte an den alten Schlager „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh’n“. Seit 20 Jahren ist das Duo die Lechroaner Spitzbuam on Tour – in gewohnter Weise sangen sie sich mit „dahoam is dahoam“ in die Herzen der Zuhörer. Toni Draxl kündigte die lustigen Liadl der Geschwister Kölbl an. Die Apfeldorfer Schwestern Silvia und Regina stammen aus einer musikalischen Familie. In Kinsau gaben sie mit Gesangstücken wie „Geh, tausch halt aus“ und „Seids olle do?“ ihr Bestes. Zwischendurch ließ das Lechroaner Zither Trio feine Weisen erklingen. Neulinge unter all den seit Jahrzehnten miteinander musizierenden ist die „Dreiecksmusi“. Die drei jungen Burschen aus drei Orten am Lech kann man als Aufsteiger bezeichnen. Sie hatten den fast vier Stunden „musikalischen Marathon“ in der Mehrzweckhalle begonnen und zeigten Spielfreude pur. Das würdigten die Zuhörer mit ihrer Forderung nach Zugaben. Gegen Ende wurde das „Kinsauer Lied“ von allen Mitwirkenden und Gästen gesungen.
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