Schulden im Sinkflug
Etat für Investitionen steigt in Hofstetten auf 2,18 Millionen Euro. Eine erfreuliche Ausgangslage, sagt der Rathauschef
Das Volumen des Vermögenshaushalts der Gemeinde Hofstetten setzt zum Höhenflug an. Nach dem einstimmigen Beschluss des Gemeinderates steigt der angesetzte Etat für Investitionen im neuen Haushaltsjahr von rund 1,47 (2016) auf 2,18 Millionen Euro. Eine Steigerung von immerhin rund 48 Prozent. Die einzelnen Zahlen der geplanten Ausgaben und Einnahmen des Verwaltungs- und Vermögenshaushalts hatte davor die Kämmerin Elisabeth Baader dem Gemeinderat vorgetragen.
Demnach schließt das Jahresbudget 2017 im Verwaltungshaushalt (Steuern, Gebühren, Zuweisungen) mit rund 2,6 Millionen und der Vermögenshaushalt (Investitionen) mit knapp 2,2 Millionen Euro ab. Kredite zur Finanzierung der Ausgaben im Vermögenshaushalt, so der dazu fällige Beschluss des Gemeinderats, werden nicht aufgenommen. Und auch die Hebesätze bleiben unverändert. Im Einzelnen sind das jeweils 280 für die Grundsteuer A und B sowie 300 vom Hundert für die Gewerbesteuer. Im erfreulichen Sinkflug befinden sich trotzdem die Schulden der Gemeinde. Dazu die Kämmerin Baader: „Derzeit hat die Gemeinde sieben laufende langfristige Darlehensverträge, von denen zwei im Haushaltsjahr 2017 auslaufen.“ Im Haushaltsjahr 2015 sei die Gemeinde noch mit rund 986000 Euro verschuldet gewesen, zum 31. Dezember 2016 nur noch mit rund 724000 Euro. Damit sei die Pro-Kopf-Verschuldung auf knapp 394 Euro gesunken. Ein Jahr davor seien es noch knapp 594 Euro gewesen, betonte die Kämmerin. Für Bürgermeister Benedikt Berchtold eine erfreuliche Ausgangslage, die er selbst mit den Worten kommentierte: „Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir viele Investitionen tätigen können, und dass wir – wie auch in den zurückliegenden Jahren – keinen Kredit brauchen.“ Für den Gemeindechef ein Indiz dafür, dass zu dieser positiven Bilanz ganz wesentlich die Einnahmen aus der Gewerbe- und anteiligen Einkommensteuer beitragen. „Das heißt“, so Berchtold weiter, „dass wir in der Gemeinde so gut wie Vollbeschäftigung haben.“ Sein Fazit: „Da kann man sich schon glücklich schätzen, dass wir so fleißige Leute bei uns haben.“
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