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Dießen
20.07.2016

Siedlungsgeschichte der Moderne

Der Arbeitskreis Ortsbild und Baukultur lud zu einer innerörtlichen Begehung ein, um die Öffentlichkeit für die in der Bergmillerstraße Bungalow-Siedlung der 1960er-Jahre zu sensibilisieren. 

Bungalows der 1960er-Jahre als Zeitdokument. Arbeitskreis lädt zu Spaziergang ein.

Erstmalig lud der „Arbeitskreis Ortsbild und Baukultur“, dem die Künstlerin und Kreisrätin Annunciata Foresti, die Diplom-Ingenieurin und Städteplanerin Ute Müller sowie der Kunsthistoriker Dr. Thomas Raff angehören, zu einer innerörtlichen Begehung ein. Ziel der Führung entlang der Bergmillerstraße war, die Öffentlichkeit für die dort in den 1960er-Jahren recht einheitlich erbaute Bungalow-Wohnsiedlung zu sensibilisieren.

Zwei der ehemals elf Flachdachhäuser sind mittlerweile umgebaut, eines erhielt ein Walmdach, das andere wurde mit einem Anbau versehen und modernisiert, behielt aber das typische Bungalow-Dach. Die beiden „Ausreißer“, wie im Fachjargon nachträglich stilistisch stark veränderte Gebäude genannt werden, seien „auch mit Auslöser gewesen, die Bungalows als einheitliche Siedlung der Öffentlichkeit vorzustellen“, so Raff. Zudem endete am Tag der Führung die Einspruchsfrist für einen neuen Bebauungsplan, der unter anderem für die neun noch Original als Bungalows bestehenden Häuser die Möglichkeit einer neuen Dachlösung mit zehnprozentigem Walmdachgefälle einräumen soll. Der „Arbeitskreis Ortsbild und Baukultur“ hatte während der Auslage des Bebauungsplans seine Bedenken gegen diese Neuregelung schriftlich eingereicht und während der Führung auch erläutert: „Uns scheint es erstrebenswert, dass diese Siedlung ihren originellen Charakter behält und nicht nach und nach durch An- und Aufbauten, durch flachgeneigte Dächer und mehr verunklärt wird. Die Erhaltung der Siedlung sollte nach Möglichkeit das Ziel des Bebauungsplans Dießen-Nord sein“, so Ute Müller. Die Siedlung sei ein gutes Beispiel für das in den 60er-Jahren entstandene Leitbild einer Bebauung mit kostenreduzierter Erschließung, die im Gegensatz zu den autogerechten Städten mit ganzen Vororten aus Einfamilienhäusern der 50er-Jahre stehe. „Urbanität durch Dichte“ sei damals der Kerngedanke gewesen, berichtete Müller. Zu keiner anderen Zeit hätten die Architekten kreativer für eine schnelle Schaffung von Wohnraum bei gleichzeitiger Berücksichtigung einer menschlichen, privaten Gestaltung desselben gesorgt. „An die Stelle einfacher Zeilen- oder Reihenhäuser traten damals neuartig kombinierte Haustypen, bei denen Vorgärten, Hauseingänge und in die Gebäude integrierte Garagen ein sich wiederholendes Element bilden. Als Grundriss wurde das L-förmige „Winkelhaus“ gewählt, das eine geschützte Privatsphäre gewährt.“ Tatsächlich sind die elf Häuser so zueinander angeordnet, dass unregelmäßige Grün-/ Gartenflächen entstanden, die heute stark eingewachsen sind und die Bungalows nahezu unsichtbar werden lassen. Auch in Zukunft will der Arbeitskreis Führungen für die Öffentlichkeit anbieten sowie als Fachgremium bei baulichen Entscheidungen Mitwirkungsbeiträge leisten.

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