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In Eresing sind Satteldächer ein fester Bestandteil des Ortskern-Bebauungsplans. Ein Bürger will aber ein „Toskanahaus“ mit Walmdach bauen. Dafür geht er jetzt vor Gericht.
Foto: Julian Leitenstorfer
VonRegina Miller
Ortskern: Ein Eresinger kämpft für eigenen Geschmack
Der Eresinger Bauwerber Herbert Loy fordert jetzt auch gerichtlich ein, sein geplantes Walmdachhaus bauen zu dürfen. Eine entsprechende Klage hat er jetzt beim Verwaltungsgericht München eingereicht, wie er dem LT mitteilt.
Der Gemeinderat lässt derzeit – als Folge des Bauantrags von Herbert Loy – einen Ortskern-Bebauungsplan aufstellen (LT berichtete). Dessen Ziel ist es, das Ortsbild nicht durch untypische Bau- und Dachformen zu beeinträchtigen. Herbert Loy will aber in zweiter Reihe an der Schöffeldinger Straße ein Haus mit fast quadratischen Grundrissen und Walmdach – statt des vorgegeben Satteldachs – bauen. Der Eresinger war auch mit einem Antrag an den Gemeinderat gescheitert, eine Ausnahme von der Veränderungssperre zu erwirken. Begründung laut Bürgermeister Josef Loy: „Das Bauvorhaben entspricht nicht den Festsetzungen des Bebauungsplans.“ Jetzt kämpft Herbert Loy vor Gericht für sein Bauprojekt.
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