Zu massiv für den Ortsrand
Dießener Gremium lässt an der Bannzeile keine Überschreitung zu
Sieben Häuser auf einem Grundstück am nördlichen Ende der Bannzeile in Dießen, das ist dem Bauausschuss zu viel. Das Gremium lehnte einen Antrag auf Bauvorbescheid einstimmig ab. Das Grundstück ist fast 5200 Quadratmeter groß, fast 2600 Quadratmeter liegen davon innerhalb des Geltungsbereiches Dießen Ia-Nord, der Rest im Außenbereich. Den Ausschussmitgliedern war die beantragte Baudichte zu massiv, die Grundflächenzahl wird bei den Gebäuden überschritten, sie beträgt 0,25 statt der festgelegten 0,22. Außerdem befinden sich bei einigen Häusern die Terrassen außerhalb des Bauraumes. Argumentiert wurde unter anderem damit, dass am Ortsrand lockerer gebaut werden sollte.
Skeptisch waren die Ausschussmitglieder auch hinsichtlich eines Neubaus eines Wohn- und Geschäftshauses in der Burgwaldstraße in St. Georgen. Ein Kritikpunkt war hier, dass die Auflagen des Vorbescheids nicht eingehalten würden. Geplante Geländeveränderungen hätten im Bauantrag detailliert dargestellt werden müssen ebenso wie die Einfriedung zur Straße hin. „Und besonders geärgert hat mich, dass die schöne Rotbuche gefällt wurde“, schimpfte Franz Kubat (Dießener Bürger). Auf die „ortsbildprägende Rotbuche“ hätte „im größtmöglichen Umfang Rücksicht genommen“ werden sollen, so die Vorgabe im Bauvorbescheid. Der Bauantrag wurde 9:1 abgelehnt. Einstimmig zugestimmt wurde unter anderem dem Bauantrag des Reit- und Fahrvereins, der den Reitplatz am Rand des Schacky-Parks erweitern will.
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