Triathlon: Von Pannen und Pokalen

In Schongau räumen die Kauferinger Athleten reihenweise ab. Tom Weikert stürmt zum Sieg

Mit einigen Pokalen sind die Kauferinger Athleten vom Schongau Triathlon nach Hause gekommen. Für drei VfL-Starter ging es über die Olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40km Radfahren und zehn Kilometer Laufen), für zwei auf die Sprintdistanz (500 Meter, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen). Ein Kauferinger war auf der Olympischen Distanz eine Klasse für sich.

Für die erste Disziplin ging es im Neoprenanzug in den Lech. Die 1500 Meter bewältigten die VfLer alle unter einer halben Stunde. Die sehr selektive Radstrecke – sie führt über Kopfsteinpflaster und enge Kurven zunächst durch die Schongauer Altstadt – schlängelte sich dann weiter nach Schwabbruck und Altenstadt, ehe es wieder zurück nach Schongau ging. Zweimal musste diese Route absolviert werden. Auch beim Laufen wurde den Athleten einiges abverlangt – es ging zum Teil durch enge Gassen und auch über sehr wellige Schotterwege. Schnellster VfLer an diesem Tag war Michael Schott. Er überzeugte in allen drei Disziplinen gleichermaßen mit ansprechenden Leistungen, wurde Sechster – mit nur elf Sekunden Rückstand auf Platz vier und gewann damit seine Altersklasse mit einer Gesamtzeit von 2:19:04 Stunden. Für Christian Ohantel lief es beim Schwimmen und auf dem Rad gewohnt gut, beim abschließenden Lauf musste er ein paar Plätze einbüßen. Trotz Rang 15 in Gesamtfeld reichte es für ihn „nur“ zum undankbaren 4. Platz in seiner Altersklasse (2:26:16 Stunden). Dominic Wimmer hatte ziemliches Pech: Nach Schwimmen und flottem Wechsel hoch motiviert, hatte er auf dem Anstieg zum Schongauer Altstadttor eine Radpanne, die ihn um mehr als fünf Minuten zurückwarf. Mit blutigen Händen setzte er die Fahrt fort und konnte mit der neuntschnellsten Laufzeit des Tages immerhin noch seine Laufstärke ausspielen und wurde Vierter in seiner Altersklasse (26./2:32:28).