Als Peter Härtling zu Gast war
Wie es kam, dass der kürzlich verstorbene Schriftsteller in einem kleinen Dorf bei Ottobeuren las
Das oft unterschätzte Land: Nicht in den Metropolen Berlin, Köln, Hamburg oder München finden diese herausragenden Begegnungen zwischen Musik und Dichtkunst statt, sondern in einem kleinen beschaulichen Dorf bei Ottobeuren. In Eggisried hatte der Maler Erich Schickling (1924 bis 2012) gewirkt, der besonders viele Gotteshäuser mit Glasmalereien ausgestattet hat. Sein Nachlass lebt in der Erich-Schickling-Stiftung weiter, die die Dichtkunst mit der Welt der Musik zusammenbringt. An einen Abend erinnert sich der Vorsitzende des Förderkreises der Erich-Schickling-Stiftung, Altlandrat Hermann Haisch, ganz besonders. Es war der 13. Juni 2015, als der Schriftsteller Peter Härtling in Eggisried zu Gast war. Härtling ist ein vielfach ausgezeichneter Autor und Dichter, der diese Woche im Alter von 83 Jahren gestorben ist. Härtling hat mehrere Bücher über Komponisten geschrieben. Sein letztes befasste sich mit Verdi. An jenem Abend in Eggisried war es um Schubert gegangen. Am Klavier begleitet wurde die Lesung durch Prof. Hartmut Höll von der Universität Karlsruhe. 50 bis 60 Zuhörer erlebten vor zwei Jahren einen herausragend schönen Abend, wie sich Haisch erinnert. Der Kontakt war über Ulrike Meyer zustande gekommen, die in Karlsruhe lehrt und die Schickling-Stiftung verwaltet. 2016 sollte Härtling noch einmal Gast in Eggisried sein. Diesen Termin konnte der Autor aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr wahrnehmen.
Immer wieder finden in Eggisried herausragende Konzerte und Lesungen statt.
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