Die heimlichen Stars Bad Wörishofens
Als einer von nur noch wenigen Orten leistet sich Bad Wörishofen ein Kurorchester. Die Musiker sind mehr als beliebt. Als es einst um eine Auflösung der Kapelle ging, gab es sogar Protestmärsche von Gästen.
Es gibt nicht mehr sehr viele Kurorte, die sich ein eigenes Kurorchester leisten. In der Kneippstadt ist das noch so – aus gutem Grund: Bad Wörishofen und das Kurorchester „Musica Hungarica“ sind nicht voneinander zu trennen. Und das Orchester ist mittlerweile ein Aushängeschild der Stadt, das hat aktuell die neueste Kurgastbefragung ergeben. Die Musiker sind beliebt, so sehr, dass es eigene CD-Produktionen gibt. Die Fans sind treu – und kommen gern nach Bad Wörishofen. Auch deshalb investiert die Stadt weiterhin mehr als 200000 Euro pro Jahr.
Immerhin kann das Orchester in diesem Jahr auf ein Vierteljahrhundert seiner Geschichte zurückblicken. Unter der Leitung von Kurkapellmeister Zsolt Gazsarovszky feiert es Tag für Tag Triumphe bei den vielfältigen und mehrfach am Tag stattfindenden Kurkonzerten. Heute sind es zehn Vollblutmusiker, jeder ein hervorragender Solist, die die Gäste musikalisch in Höchstform bringen. War es 1900 ein 35-Mann-Orchester unter der Leitung von Pius Müller sen., die den Kurgästen im damaligen Kurbad Wörishofen die Kneipp’schen Anwendungen versüßten, so sind es im Laufe der Jahrzehnte zwar weniger Musiker geworden. Doch die Begeisterung des Publikums hat nicht nachgelassen. 1991 waren es „nur“ zwölf Musiker, die Gerd Hagler leitete. Als das Kurorchester aufgelöst werden sollte, gab es sogar Protestmärsche von Kurgästen.
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