Gegen die Norm!
Mütter haben die Freiheit, ein behindertes Kind abzutreiben. Sie sollten aber auch die Freiheit haben, ein behindertes Kind zu bekommen, finden drei Frauen, die genau das getan haben
Dieser Satz sitzt: „In der heutigen Zeit hätte man so ein Kind doch nicht kriegen müssen.“ Silke Bachmaier, Vera Seitz und Claudia Gingele haben nicht mitgezählt, wie oft sie ihn in den vergangenen 15 und 14 Jahren gehört haben, offen oder als latenten Vorwurf, der im Gespräch unterschwellig mitschwingt. Eine Variation ist die Frage „Habt ihr das vorher gewusst?“, in der sich Betroffenheit und Unverständnis mischen. Sie kommt harmloser daher, gibt den Frauen aber genauso das Gefühl, sich dafür rechtfertigen zu müssen, dass es Thea, Patrick und Peter gibt.
Nein, sie haben vorher nicht gewusst, dass ihre Kinder das Chromosom 21 drei- statt zweimal haben würden und damit das Down-Syndrom. Und selbst wenn sie es gewusst hätten, hätte das für die drei Frauen nichts geändert: Eine Abtreibung wäre für sie nicht infrage gekommen. „Diese Entscheidung steht mir einfach nicht zu“, ist Silke Bachmaier überzeugt.
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