Ort des Trostes und der Hoffnung
Ökumenisches Gebetszeichen am Schutzengeltag
Bad Wörishofen Die Nebel erheben sich sanft von dem Grabfeld für tot- und fehlgeborene Kinder auf dem Bad Wörishofener Friedhof. Warme Oktobersonnenstrahlen lassen das Gold der Ahornblätter aufleuchten. Hier finden Eltern und Angehörige Trost und Hoffnung.
Am Schutzengeltag ist es ein Anliegen des Initiativkreises der Pfarreien von St. Justina, St. Ulrich und der evangelischen Erlöserkirche, ein ökumenisches Zeichen zu setzen. Pfarrerin Susanne Ohr betont, dieser Tag sei bewusst ausgesucht worden für alle die Menschen, die um ein Kind trauern. Es geschehe, dass eine kleine Seele die Erde nur streife. Stadtpfarrer Rudolf Gaißmayer sagt, es gebe Verluste und Erfahrungen in jedem Leben. Es sei Ausdruck unseres Menschseins. Frauen und Männer seien in gleicher Weise betroffen. Diese Erfahrungen machten fassungslos, andere Menschen könnten das nicht nachvollziehen. Es sei die Trauer um das gemeinsame Kind, die verbinde. „Ich wünsche Ihnen, dass Sie liebevoll mit sich selbst umgehen, sich selbst die Tränen abwischen“, so Gaißmayer. Gemeindereferentin Hannelore Kasztner betont, dass die Osterkerze, an der alle Beteiligten eine Kerze für das Grabfeld entzünden, ein Zeichen der Hoffnung sei. Sie sagt: „Engel – Bote zwischen Himmel und Erde, Wegbegleiter an hellen und düsteren Tagen. Lass uns im Schatten deiner Flügel Ruhe finden.“
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