Rock trifft Tradition
In Kirchheim schaffen Nachwuchsmusiker eine außergewöhnliche Verbindung – auch familiär
„Nebel auf’m Schnerzhofer Weiher“, so übersetzte Tanja Fischer den Titel „Smoke on the Water“ – und stellte damit den Bezug her, zwischen heimatlicher Tradition und Rockmusik. Fischer war Moderatorin beim Konzert „Blasmusik trifft Rockklassiker“ der Jugendkapelle EHKOH-Youngstars im Kirchheimer Adler. Der Saal war proppenvoll, denn die jungen Musiker hatten Eltern, Geschwister, Freunde und manchmal die Großeltern mitgebracht – ihre Fans.
So war es fast wie ein riesengroßes Familienfest, speziell bei den Fischers: Tanja Fischer (18) spielt Posaune, ihre Schwester Karina (13) sang und war an der Tuba zu hören, Jenny Fischer (19) blies die Querflöte. Als Fans waren im Publikum der kleine Bruder Josef (2), Mutter Bettina, ihr Vater und die Großmutter. Jenny erklärte, dass die „Youngstars“ außer der traditionellen Blasmusik auch regelmäßig poppigere oder rockige Musikstücke spielen. „Das macht Spaß!“. Wie bei den Fischers ist es auch bei der Familie Frei aus Kirchheim. Peter Frei und seine Frau Roswitha waren mit den beiden Söhnen beim Konzert: Wolfgang (23) mit Posaune und Bariton und Christoph (21) mit Trompete und Flügelhorn. Beide lieben die traditionelle Musik genauso, wie modernere Rock- und Popmusik. Bariton und Flügelhorn für die herkömmliche Volksmusik, Posaune und Trompete für modernere Stücke. „Bohemian Rapsody“ und „Don’t stop me now“ von Fredy Mercury oder das Medley „Jump - Dream On – The Safty Dance“ gehörten zum Programm, wie auch „Proud Mary“ von John Fogerty, das Karina Fischer und Sandra Graf mit ihrem Gesang bereicherten. Auch die bei jedem Blasmusikkonzert heiß ersehnte Polka war dabei, wenn auch eine Rock-Polka: „Musikanten mit Herz“ von Alexander Pfluger. Melanie Schmid dirigierte, wurde von den beiden Sängerinnen Karina und Sandra umarmt und beschenkt und bedankte sich ihrerseits besonders bei ihren Eltern für das Verständnis und die Unterstützung, wobei sie so gerührt war, dass ihr die Tränen kamen. Das begeisterte Publikum klatschte so lange, bis noch zwei Zugaben gespielt wurden. Reinhard Freisinger vom Musikverein Kirchheim lobte das Konzert „von dem man die ein oder andere Melodie gedanklich mit nach Hause nehmen konnte.“ (ug)
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