„Wirklich sicher ist man an keinem Ort“
Markus Settele reiste kurz vor dem Anschlag aus Tunesien ab
Tunesien als Ferienziel – das kommt für viele Reisende nach dem Terroranschlag vom vergangenen Freitag nicht mehr infrage (wir berichteten). Markus Settele jedoch würde wieder hinfahren – obwohl er dem Anschlagsort in der vergangenen Woche näher kam, als ihm lieb sein konnte.
Settele, der in Dorschhausen aufgewachsen ist, hat seinen Urlaub mit Lebensgefährtin und Kind in der Region Monastir verbracht, etwa 20 Minuten von jenem Hotel entfernt, in dem am Freitag 38 Menschen am Strand erschossen wurden. Es war der blutigste Anschlag in der Geschichte Tunesiens. Unter den Opfern waren auch zwei Deutsche. Die Setteles sind allerdings bereits am Mittwoch abgereist. Von dem Anschlag haben sie erfahren, als sich ein Arbeitskollege per SMS erkundigte, ob es der Familie gut gehe. „Da war die Erleichterung natürlich groß“, sagt Settele. Was wäre denn gewesen, wenn der Attentäter ein anderes Hotel attackiert hätte? Das Mitgefühl gehöre jetzt den Angehörigen der Toten, sagt Settele.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.