Aus diesem Holz sind Helden
„Pinocchio“ im Theater Ulm ist ein bunter Spaß für Kinder – und nicht nur die: Erwachsene Zuschauer dürften an den überaus gewitzten Nebenfiguren ihre Freude haben.
Dieses Stück Holz hat ein Geheimnis. Es kichert und singt, doch hören kann es nur Geppetto, der arme alte Kauz. Doch er hat sich nicht geirrt – sehr zum Vergnügen der Zuschauer im Theater Ulm: Denn aus dem Baumstamm schnitzt er einen Helden, der das Zeug dazu hat, in den nächsten Wochen viele hundert Kinder und sicher auch zahlreiche Erwachsene zu unterhalten. Gestern hatte „Pinocchio“ Premiere im Großen Haus.
Regisseur Martin Borowski, der auch den Text nach der Vorlage von Carlo Collodi verfasste, lässt die mehr als 100 Jahre alte Geschichte alles andere als hölzern erscheinen. Dazu tragen auch Bühne und Kostüme von Mona Hapke bei: Der Ulmer „Pinocchio“ spielt in einer bunten Welt, die mit ihren flachen Schiebekulissen an ein Puppentheater erinnert – schließlich geht es ja auch um eine Puppe. Die allerdings ist ziemlich lebendig: Christian Streit, mit einem natürlichen Energieüberschuss ausgestattet, gibt den naiven Holzjungen sympathisch aufgeweckt. Die Spezialeffekte übernimmt die Technik: Die Nase von Streits Maske verlängert sich, wenn Pinocchio lügt, automatisch.
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