Bach-Genuss für Jung und Alt
In der Petruskirche gibt es zwei Versionen des Weihnachtsoratoriums – und beide waren ein Erlebnis
Den minutenlangen Applaus am Ende des Abends genoss Petruskantor Oliver Scheffels sichtlich: Scheffels bewältigte am dritten Adventssonntag einen Marathon von drei großen kirchenmusikalischen Veranstaltungen – er spielte vormittags an der Orgel des Ulmer Münsters das Abschlusskonzert zum Reger-Zyklus 2016, leitete am Nachmittag in der proppenvollen Petruskirche Michael Gusenbauers Weihnachtsoratorium für Kinder und am Abend in derselben und wiederum übervollen Kirche die Aufführung der ersten drei Kantaten von Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium, die als eines der wichtigsten Werke der geistlichen Musik für viele Menschen zur Weihnachtszeit gehören.
Michael Gusenbauers Idee, Bachs Kantaten in einer Weise anzupassen, dass daraus eine für Kinder spannende Einführung in das Werk, in die Instrumentenkunde und in die Weihnachtsgeschichte selbst entsteht, kommt bei Eltern gut an. Wie sinnvoll sie ist, zeigten die direkten Kontakte des erfrischend lebhaften Erzählers Sven Larch mit den Kindern, die mit Eltern oder Großeltern in die Petruskirche gekommen waren: Larch versuchte, im Gespräch von den Kindern die Antwort „Christkind“ zu bekommen, und fragte nach, wer denn die Geschenke an Weihnachten bringe, worauf die erste kindliche Antwort „der Weihnachtsmann!“ lautete.
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