Bestes aus Blech
Das Bläser-Septett Mnozil Brass begeisterte im ausverkauften Scharff-Haus. Die Fähigkeiten der österreichischen Musiker sind dabei ebenso umwerfend wie ihr Humor.
Wenn eine Elefantenherde losposaunt, wenn zum Donauwalzer zwei Badeclowns ihren Freischwimmer machen oder die Konzertbühne zum Boxring wird – dann schlägt die Stunde für die Wiener Musikparodisten Mnozil Brass. Das österreichische Blechbläser-Septett wirbelte nun wieder im ausverkauften Edwin-Scharff-Haus. Und es war erwartungsgemäß ein kultverdächtiges Vergnügen.
Von einer studentischen Musiktammtisch-Spielerei im Wiener Wirtshaus „Mnozil“ schafften es die umtriebigen Mundstück-Zauberer bis zur Bayreuther Auftragskomposition im Wagnerjahr 2013. Ihr Markenzeichen ist die grenzenlose Vielfalt von Almrauschklängen, Jazz und Pop bis hin zum Musiktheater. Ihre Visitenkarte ist die hohe Virtuosität in der Kopplung subtil inszenierter szenischer Gaudi. Ihre beste Referenz ist der klingende Ohrenschmaus: Drei Posaunisten und eine Tuba sorgen für satte Tieftöne, drei Trompeter spielen wie Hochseilartisten auf Hochschulniveau. Ein Potpourri der Extraklasse: Die sieben begeistern in Neu-Ulm mit dem Schmelz gewiefter Musikplauderer, die bei ihren ausgeklügelten Streifzügen alles geben, nur keine Worte verschwenden.
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