Da sitzt nicht nur Mephisto gut
Die neuen Sessel kommen bei den Premierenbesuchern von „Faust“ gut an, die Gounod-Oper selbst überzeugt aber nicht alle. Dafür gibt es Lob für die Solisten
Die erste Opernpremiere der Spielzeit, Matthias Kaisers Inszenierung der Gounod-Oper „Faust“, war für das Publikum die erste Gelegenheit am Theater Ulm, die neuen Sitze im Großen Haus auszuprobieren – und das gleich reichlich, wie Zuschauer angesichts einer Aufführungsdauer von dreieinhalb Stunden (inklusive Pause) witzelten. Fazit der Premiere von Bestuhlung und Oper: Die neuen Sessel kommen an. Kaisers Inszenierung nahmen die Zuschauer im Großen Haus mit großem Premierenbeifall, aber mit geteilten Urteilen an.
„Die Sitze sind gut und gefallen mir optisch auch. Das zu beurteilen hat man heute Abend wirklich genug Gelegenheit“, sagt Angela Patzelt aus Beimerstetten. „In der ersten Stunde war ich angetan, aber mit der Zeit fehlte die Nackenstütze der alten Sitze.“ Und „Faust“? „Die Musik ist sehr schön, und die meisten Solisten sind wirklich toll. Aber die Aufführung ist so starr und statisch, es tut sich wenig. In den Szenen, in denen der Chor auftritt, ist es lebendiger.“ Aber wahrscheinlich gebe der Gretchen-Stoff in der Gegenwart einfach nicht mehr her.
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