Der „Heilige Berg“ bebt
Auf der Krapfenburg in Oberelchingen gehören Gaudi, Tanz und gute Laune zur höfisch-närrischen Etikette
Als Epizentrum der guten Laune präsentierte sich auch in diesem Jahr wieder die Krapfenburg von Prinzessin Marion I. und Prinz Kurt I.: Vier prall gefüllte Stunden voller Spaß und Humor boten sich den Besuchern auf dem „Heiligen Berg“ in Oberelchingen. Pointen im Sekundentakt schoss Achim Götz als Bauhofmitarbeiter von der Bütt aus in den voll besetzten Saal. „Ich bin die Fachkraft für Lebensfreude mit vielseitigem Desinteresse und mein Lieblingstier ist der halbe Gockel.“ Stoff für lokalen Spott und Hohn hatte der Büttenredner im vergangenen Jahr zu Genüge gefunden: Während die „Pinselmänner vom Klosterhof“ (gemeint waren damit die Archäologen) damit beschäftigt seien, immer neue Skelette auszugraben, könnte man die Sünder dazu verpflichten, statt einem Vaterunser zu beten, die Löcher vor der Kirche wieder zuzuschaufeln.
Die Männerfachfrau Julia Götz brachte in ihrer Büttenrede das Verhältnis der Geschlechter mit einem ernüchternden Trinkspruch auf den Punkt: „Auf die Männer, die wir lieben und auf die Gestalten, die wir kriegen.“ Die beiden „Grasdackel“ Jürgen Poleschner und Philipp Schneider richteten einen närrischen Appell an die benachbarte Brauerei, die nur über einen Kiesweg zu erreichen ist: „Der Riegele soll an Teer herkeia, dann müssen weniger Leut’ von sei’m Bier speiba!“
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