Die ganze Welt in einer Markthalle
Vom Gotteshaus zum Genießer-Treff: Im ehemaligen Königreichsaalder Zeugen Jehovas sind Gastronomen und Feinkosthändler eingezogen. Doch das Ende ist nah.
Die Ulmer Innenstadt hat einen neuen gastronomischen Anziehungspunkt: Am Freitag eröffnete die „Ulmer Markthalle“. Im ehemaligen Königreichsaal der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas bieten derzeit elf Stände unter dem Motto „hausgemacht, nachhaltig, regional, saisonal“ täglich von neun bis 21 Uhr Essen an. Initiator des Ganzen und sozusagen Marktleiter ist Dzenis Drinjak, ein in Ulm bekannter Gastronom - etwa als Betreiber der Sucasa-Bar oder Gründer von Damn Burger.
Die Idee dahinter: Den frischen Ideen von Gastronomen eine unkomplizierte Realisierungsmöglichkeit zu eröffnen. „Wir brauchen mehr Ausprobier-Mentalität“, sagt Drinjak. Wenn alles immer bis auf das letzte Detail durchdacht werde, bleibe die Kreativität auf der Strecke. Deswegen gehe er mit den Standbetreibern auch nur Mietverhältnisse ein, die monatlich kündbar seien. Wenn ein Konzept nicht laufe, dann solle halt ein Neues ausprobiert werden. Auf zweieinhalb bis drei Jahre ist das Projekt angelegt: Denn es sei klar, dass das Gebäude 2021 abgerissen wird.
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