Drogeriemarkt-Kette: Knatsch im Müller-Imperium
An der Spitze der Ulmer Drogeriemarkt-Kette Müller gibt es wohl Ärger. Hintergrund sind angeblich auch familiäre Streitigkeiten. Und es gibt noch mehr Negativ-Schlagzeilen.
Im Beirat der Ulmer Drogeriemarktkette Müller könnten erhebliche personelle Veränderungen anstehen. Wie der Branchendienst Lebensmittelzeitung am Freitag berichtete, steht der Unternehmensbeirat vor der Neuordnung. Außerdem gebe es Spannungen in der Inhaberfamilie. Das Unternehmen selbst wollte am Freitag keine offiziellen Angaben machen. Inhaber Erwin Müller sei auf Dienstreise und für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Die Behauptungen der Lebensmittelzeitung seien aber teilweise nicht korrekt, hieß es aus Unternehmenskreisen.
Bis heute führt der 83-jährige Müller, unterstützt nur durch Managerin Elke Menold, seinen verschachtelt aufgebauten Konzern weitgehend selbst. Beobachter hatten regelmäßig kritisiert, dass diese Struktur der Drogeriemarktkette gefährlich werden könnte, wenn der betagte Konzernlenker einmal ausfallen sollte. In sieben Ländern mit 736 Filialen sind etwa 32000 Mitarbeiter und rund 900 Auszubildende beschäftigt. Müller führt über 185000 Artikel aus den Bereichen Parfümerie, Drogerie, Schreibwaren, Spielwaren, Haushalt, Ambiente, Multimedia, Naturkosmetik und Strümpfe. Für das aktuelle Geschäftsjahr 2015/16 plant das Unternehmen nach eigenen Angaben einen Gruppenumsatz von knapp vier Milliarden, 2014/15 waren es 3,55 Milliarden Euro.
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