Eine Obama kommt nächste Woche nach Ulm
Warum die Halbschwester des US-Präsidenten an die Donau reist
Einen Referent mit einem bekannteren Nachnamen hätte die Staatsbank des Landes Baden-Württemberg zum Wirtschaftsforum am kommenden Donnerstag im Ulmer Congress Centrum kaum einladen können: Obama kommt an die Donau. Nein, nicht der US-Präsident. Aber immerhin seine Halbschwester Auma. Ihr Thema: „Unternehmerisches Nachhaltigkeits-Management: die Verbindung von sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit.“ Hört sich sperrig an und ist es wahrscheinlich auch. Da drängt sich der Verdacht auf, die L-Bank will sich hier nur mit einem prominenten Nachnamen schmücken. Ganz so einfach ist es wohl nicht: Auma Obama ist eine vielfach ausgezeichnete Journalistin und Autorin und dem Land eng verbunden, sie studierte an der Universität Heidelberg. Und nach dem Masterstudium schloss sie ein Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin ab und promovierte gleichzeitig an der Universität Bayreuth. Außerdem ist Auma Obama Initiatorin und Vorstandsvorsitzende der Stiftung Sauti Kuu, die Kindern in Afrika hilft.
Aufgewachsen ist Auma Obama nicht mit ihrem berühmten Halbbruder: Sie hatte erstmals im Jahr 1984, im Alter von 24 Jahren, Kontakt zu Barack Obama, der damals als Sozialarbeiter in Chicago arbeitete. Er schrieb ihr einen Brief nach Heidelberg, ihrem damaligen Studienort. Im selben Jahr besuchte Auma ihn in den USA. Über seine erste Begegnung im Jahr 1984 mit seiner älteren Halbschwester schrieb Obama 1995 in seinem Buch „Dreams from My Father“.
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