Heim für Asylbewerber soll kleiner werden
Bauherr plant nun nur noch mit 70 statt 120 weiteren Plätzen für Flüchtlinge an der Römerstraße.
In die Diskussion um den Bau einer Unterkunft für Asylbewerber an der Sendener Römerstraße ist wieder Schwung gekommen: Stadtverwaltung und Investor haben sich nach Angaben des Bürgermeisters Raphael Bögge auf eine Kompromisslösung verständigt: Der Bauherr erkläre sich bereit, statt den bisher geplanten 120 zusätzlichen Plätzen nur 70 zu beantragen. Sofern dieser neue Antrag bewilligt wird, werde er das zuvor anvisierte größere Bauvorhaben nicht weiterverfolgen.
„Ein guter Vergleich zeichnet sich dadurch aus, dass er alle Seiten ein wenig schmerzt“ heißt es in der Stellungnahme des Anwalts des Bauherrn, Simon Bulla. Nun sei eine Lösung gefunden, „deren Umfang zwar deutlich abgespeckt ist, sich aber zeitnah und ohne langwierige Klageverfahren verwirklichen lässt.“ 94 Asylbewerberplätze seien für eine Stadt der Größe Sendens sozial gut verträglich. Stimmt der Planungs-, Bau- und Umweltausschuss dem neuen Bauantrag in seiner nächsten Sitzung am 8. Juli zu, würde eine gerichtliche Auseinandersetzung um das Vorhaben vermieden. Denn der Bauherr hatte im vergangenen Jahr gegen die Ablehnung seines damaligen Antrags Klage beim Verwaltungsgericht Augsburg eingereicht.
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