Immer am Limit
Deichkind bieten über 3000 Fans in der Arena eine vor allem visuell umwerfende Show
Zumindest manche Fans scheinen den Albumtitel wörtlich zu nehmen: „Befehl von ganz unten“ heißt Deichkinds jüngstes Werk, und passend zur Visite der Elektro-Rapper in der Ratiopharm-Arena haben sie sich in Müllsäcke gehüllt. Doch aus der Gosse kommt beim Auftritt der Hamburger Band nur manchmal der Humor: Ihre Show ist das Schrillste, was die Halle bis dato erlebt hat – eine zügellose Party für über 3000 Besucher, ein irres Kostümfest und eine perfekt durchchoreografierte Performance. Deichkind geben dem Wahnsinn einen Namen.
Nur „Krawall und Remmidemmi“, wie es bei einem ihrer bekanntesten Songs heißt, ist das beileibe nicht: Vielmehr sind Deichkind auf ihre Art so etwas wie Nachfolger der englischen Gruppe The KLF („What Time Is Life?“), die um das Jahr 1990 herum Techno mit bollernden Eurodance, Rap und einem skurrilen Kult um den verwunschenen Kontinent „Mu Mu Land“ vermengten – und so brillant die Mechanismen des Pop-Mainstream für sich umdeuteten.
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