Lebensrettender Rhythmus
Die Johanniter und das Rote Kreuz weisen am Tag der Ersten Hilfe auf die Wichtigkeit der Sofortmaßnahmen am Unfallort hin. Was das im Ernstfall bringt
Doris mag an diesem Tag gar nicht daran denken, wie es sein könnte, einer ihrer Freundinnen das Leben retten zu müssen. Trotzdem steuert die 25-Jährige mit ihrer fröhlichen Runde des Jungesellinnenabschieds den Informationsstand des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) auf dem Ulmer Marktplatz an. Am Glücksrad gewinnt die zukünftige Braut sogar noch ein Päckchen mit Heftpflaster. Bettina Hofmann, Fachfrau für Erste Hilfe, legt auch noch ein Handbuch für den Ernstfall oben drauf, mit der Bemerkung, dass man doch die meiste Zeit mit Menschen verbringe, die einem wichtig sind. „Gerade darum ist es gut, zu wissen, wie man in einem Notfall richtig helfen kann.“ Den internationalen Tag der Ersten Hilfe haben Rettungsorganisationen zum Anlass genommen, darauf hinzuweisen, das Wissen regelmäßig zu erneuern: „Alle zwei Jahre sollte der Erste-Hilfe-Kurs aufgefrischt werden“, sagt Hofmann und fügt hinzu:. „In der Regel liegt der Lehrgang jedoch so lange zurück, wie der Besuch der Fahrschule.“
Die meisten Fragen der Besucher unter dem Rot-Kreuz-Zelt drehten sich um die richtigen Handgriffe an einem Verletzten, erklärt Hofmann. „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“, nennt die Helferin die Grundversorgung eines Patienten durch stabile Seitenlage, Wundversorgung oder Wiederbelebung durch . Im Krankenwagen, der gleich neben dem Zelt steht, können sich die Besucher einen Einblick in Arbeit der Retter verschaffen. Auf einer Rettungstrage im Inneren des Hightechfahrzeuges liegt ein Plüsch-Elch. Die Kinder Nico, Jannick, Lilly und Jule üben daran, wie ein Verband fachgerecht angelegt werden sollte. Was spielerisch aussieht, hätte jedoch einen ganz ernsten Hintergrund, erklärt Hofmann: „Wenn Kinder die Umgebung einem Rettungswagen schon einmal erlebt haben, sind sie bei einem Ernstfall oft weniger aufgeregt.“ Denn dann hätten die Sanitäter keine Zeit, auf den kleinen Patienten einzugehen.
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