Markt schreibt Wunschzettel
Pfaffenhofen beantragt Gelder aus der Städtebauförderung. Dabei flammt die Debatte um den Uferweg an der Roth wieder auf
Der Markt hat seinen Wunschzettel fertig – darauf finden sich zahlreiche Projekte im Ortskern, für die Gelder aus dem Städtebauförderprogramm der Regierung von Schwaben beantragt werden sollen. Im Rat wurde die Liste mit großer Mehrheit verabschiedet. Dagegen votierten nur Claudia und Franz Walk, Klaus Vidal (alle FWG) sowie Klaus Przewodnik von der Wählergemeinschaft Roth/Berg. FWG-Marktrat Andreas Wöhrle stimmte zwar zu, formulierte aber eine Einschränkung: „Es muss klar sein, dass meine Zustimmung nicht für alle Maßnahmen gilt.“ Die Liste beinhaltet als dickste Brocken unter anderem den Uferweg samt Brückenerneuerung, den Ortsgarten und die Erneuerung des Zapfenstegs. Für den Uferweg sind im kommenden Jahr Kosten von rund 400000 Euro ausgewiesen, für den Ortsgarten 100000 und für den Zapfensteg 75000 Euro. Dazu kommen 15000 Euro für die Erweiterung des Sanierungsgebiets Roth/Diepertshofen. Primär sollen 2015 Zapfensteg und Sanierungsgebiet umgesetzt werden, kündigte Bürgermeister Josef Walz an. Jetzt gelte es, für die jeweilige Planung einen Betrag anzumelden. Entscheidend für die Bezuschussung seien dann zu gegebener Zeit die tatsächlichen Kosten. Förderfähig seien dabei Walz zufolge jeweils 60 Prozent.
Die Räte Przewodnik und Vidal freilich wollten sich damit nicht anfreunden, Gesprächsbedarf hatten sie speziell beim Thema Raiffeisengelände. „Mich befremdet, dass wir hier über Grundstücke befinden, die uns noch gar nicht gehören“, sagte der Roth-Berger WG-Vertreter. Für Vidal ist es wenig sinnvoll, Mittel für „völlig unklare Projekte“ einzustellen und „dann die Dinge vor uns herzuschieben“.
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