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Die Band, die alle sehen wollten: Wanda aus Wien – von links Bassist Reinhold Weber, Sänger Marco Michael Wanda und Gitarrist Manuel Christoph Poppe – kamen mit ihrem Hit „Bologna“.
Foto: Andreas Brücken
VonMarcus Golling
Mit rund 15.000 Besuchern lockte der Freiluftklassiker in Dornstadt so viel Publikum wie lange nicht. Und das lag nicht nur am schönen Wetter.
Die Devise des Obstwiesenfestivals stand schon vorher fest: Amore. Was auch sonst. Denn überall wo die Wiener Band Wanda auftaucht, liegt die Liebe in der Luft. „Amore“ steht auf der Bassdrum von Schlagzeuger Lukas Hasitschka, „Amore“ skandieren die Fans im Publikum. Alle warten auf „Bologna“, den Hit, der längst auch außerhalb von Österreich in den Gehörgängen festhängt. „Die wilde Wanda auf der Obstwiese, yeah, die wilde Wanda bringt Amore, Baby yeah“, verspricht Sänger Marco Michael Wanda, der in seiner speckigen braunen Lederjacke ein bisschen ausschaut, als würde er seine Zeit lieber am Bahnhofskiosk als auf einer Festivalbühne verbringen. Und er hält Wort.
Der Auftritt der jungen Austro-Popper ist ein erstes Highlight auf dem 23. Obstwiesenfestival, und er verfehlt seine Wirkung nicht: Rund 8000 Menschen sind allein am Freitag auf das Gelände geströmt, und die meisten sind voll mit dabei, als der ganze Platz von „Amore“ singt. An allen drei Tagen, angefangen mit dem Kino-Donnerstag, werden es nach Angaben der Veranstalter am Ende rund 15000 Fans sein, die das „Umsonst & draußen“-Festival besucht haben. So viele wie seit 2007 nicht mehr, damals noch auf dem Lerchenfeld.
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