Pilotenstreik sorgt für Chaos im Reisebüro
In der Region sind besonders Geschäftsreisende vom Arbeitskampf bei der Lufthansa betroffen
Kaum beendet Katrin Hollmann vom Neu-Ulmer Reisebüro Honold ein Gespräch, läutet das Telefon schon wieder. In der Abteilung für Geschäftsreisen klingeln die Apparate ununterbrochen, die Mitarbeiter hetzen, Kunden warten angespannt auf eine Lösung.
Vom Streik der Lufthansa-Piloten am heftigsten betroffen sind die, die geschäftlich unterwegs sind – und das bekommen die Reisebüros zu spüren. „Am Montagmorgen war es sogar so schlimm, dass Kollegen anderer Abteilungen mithelfen mussten, um dieses Chaos zu bewältigen“, berichtet Hollmann. Die Reisebüros versuchen alles, den Betroffenen zu helfen: die Flüge umbuchen oder umschreiben, alternative Reiserouten finden – etwa per Bahn. „Viele wissen nicht, was zusätzlich an Arbeit auf uns zukommt“, erklärt Katrin Hollmann. Rund 200 Geschäftsreisende des Firmendienstes Honold sind an diesem Tag betroffen. Fällt ihr Flug aus, verpassen sie wichtige Treffen mit Kunden oder Besuche von Firmentöchtern im Ausland. Hollmann und ihre Kollegen untersuchen jeden einzelnen Flug, um den Kunden zu sagen, ob sie vom Streik betroffen sind. Falls dies der Fall ist, müssen sie schnell handeln. Der Flugcoupon eines Anwalts wird zu einem Zugticket umgeschrieben, das Ticket eines Ingenieurs umgebucht auf eine andere Fluglinie.
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